Die 7 besten Tipps für gute Unterwasserfotos

Die Wahl einer guten Kamera ist schon einmal ein guter erster Schritt, um gute Unterwasserfotos zu erstellen. Wenn man jedoch scharfe und hochwertige Unterwasserfotos machen möchte, reicht dies noch lange nicht aus. Das Fotografieren unter Wasser unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht deutlich von der Fotografie über dem Wasser. Die Lichtverhältnisse sind komplett anders und es gibt deutlich mehr Dinge, die man beachten sollte, um eine Beschädigung der Unterwasserkamera zu vermeiden.

In diesem Artikel werde ich einmal die wichtigsten Aspekte erläutern, die man bei der Benutzung einer Unterwasserkamera berücksichtigen sollte. Ich hoffe ich kann Ihnen so dabei helfen, unvergessliche Fotoaufnahmen aus Ihrem Urlaub mitnehmen zu können.

Tipp Nr. 1: nah an das Motiv herangehen

Vor allem für Anfänger ist die Verwendung eines mittleren Weitwinkelobjektives empfehlenswert. Dies führt zu einer höheren Schärfe und gleichzeitig kommt es zu einer geringen Verzerrung der Aufnahmen. Hierbei ist es jedoch sehr wichtig, nah genug an das gewünschte Motiv heranzugehen. Die Entfernung sollte immer bei 0,5 bis 2 Metern liegen.

Unterwasserfoto Tipp Nr. 2: Kurze Brennweite mit hoher Lichtstärke wählen

Aufgrund der höheren Dichte unter Wasser, erscheinen Objekte deutlich näher. Daher sollten generell Objektive mit einer geringen Brennweite verwendet werden. Darüber hinaus ist eine hohe Lichtstärke unerlässlich.

Tipp Nr. 3: Tageszeit beachten

Weiterhin hat die Tageszeit einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität und Natürlichkeit von Unterwasseraufnahmen. Während man bei der herkömmlichen Fotografie über dem Wasser vor allem morgens und abends sehr gute Aufnahmen erstellen kann, liegt die optimale Zeit für gute Unterwasserfotos zwischen 11.00 und 14.00 Uhr. Dies liegt daran, dass es generell unter Wasser dunkler ist und um diese Uhrzeit die besten Lichtverhältnisse herrschen, da das Licht senkrecht auf die Wasseroberfläche scheint.

Unterwasserfoto Tipp Nr. 4: niemals direkt nach Verwendung öffnen

Oft machen Anfänger den Fehler, dass sie die Kamera direkt nach einem Tauchgang öffnen. Diese Vorgehensweise ist jedoch definitiv nicht zu empfehlen. Hierbei kann es sehr leicht passieren, dass Wasser in die Kamera eindringt, das so vorher nicht sichtbar ist. Dies kann im schlimmsten Fall die Kameraelektronik beschädigen, sodass die Kamera zur Reperatur muss.

Daher sollten Sie also unbedingt die Kamera erst eine Zeit lang trocknen lassen.

Wenn Sie am Strand sind, ist diese Herangehensweise noch gefährlicher, da in diesem Fall neben dem Wasser auch Sandkörner in das Gehäuse kommen können. Natürlich sollten Sie die Kamera auch nicht am Strand öffnen, wenn sie vorher nicht im Wasser war.

Tipp Nr. 5: richtige ISO-Einstellungen wählen

Je höher der ISO-Wert ist, desto lichtempfindlicher ist die Kamera. Daher wird die Qualität der Bilder in dunklen Umgebungen bei einem hohen ISO-Wert erhöht. Allerdings sollte man auch beachten, dass bei einem zu hohen Wert das Bildrauschen zu stark wird. Es sollte also erst einmal ein bisschen herumprobiert werden, welcher ISO-Wert am besten für die eigene Kamera ist. Dieser ist je nach Modell individuell verschieden und liegt meistens zwischen 200 und 800.

Falls Sie die Möglichkeit haben, kann es auch sinnvoll sein, erst einmal in einem nahegelegenen Schwimmbad die Kamera zu testen.

 Tipp für Unterwasserfotos Nr. 6: nach Benutzung reinigen

Damit Sie auch langfristig Freude an Ihrer Unterwasserkamera haben, sollten Sie unbedingt die Kamera nach ausgiebiger Benutzung reinigen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Kamera in Salzwasser eingesetzt wurde. Das Wasser aus dem Meer bildet beim Trocknen Salzkristalle, die die Kamera stark beschädigen können. Es entstehen Kratzer auf dem Bildschirm und der Auslöser kann beschädigt werden.

Unterwasserfoto Tipp Nummer 7: ausreichend viele Bilder machen

Die Speicherkapazität der heutigen Speicherkarten ist so riesig, dass man bei einem guten Motiv unbedingt ausreichend viele Fotos machen sollte, um später das Beste heraussuchen zu können. Vor allem unter Wasser gibt es viele Faktoren, die die Qualität des Bildes einschränken können. Je mehr Fotos man erstellt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass da ein gutes bei ist.

Natürlich sollte man es hierbei aber auch nicht übertreiben, sondern sich zunächst auch einige Gedanken darüber machen, wie man das Motiv richtig in Szene setzen kann.

Fazit – gute Unterwasserfotos erstellen

Insgesamt lässt sich sagen, dass es sehr viele Faktoren gibt, die die Qualität eines Unterwasserfotos beeinflussen. Allerdings sollten Sie sich auch nicht zu viele Gedanken um gute Fotos machen, sondern auch mit Spaß an die Sache herangehen. Wenn die Fotos am Anfang eine unzufriedenstellende Qualität haben, sollte man sich nicht zu lange ärgern, sondern analysieren, was man falsch gemacht hat, um dann beim nächsten Mal bessere Fotos zu erstellen.

Der wichtigste Punkt liegt wohl darin, dass man regelmäßig übt und sich ständig verbessert.

Zum Produktbericht der momentan besten Unterwasserkamera aus unserem Unterwasserkamera Kaufratgeber geht es hier.

Weitere interessante Infos über Unterwasserfotografie findet man bei Wikipedia.

Zur Vergleichstabelle unserer top 5 Unterwasserkameras!

 

 

4.3/5 - (3 votes)
0 comments… add one

Leave a Comment